PEKITI- TIRSIA KALI
BERLIN

KONTER-OFFENSIVES KAMPFSYSTEM

Die Philippinen haben eine jahrhundertelange Tradition des Kampfes, aus der viele hunderte Kampfkunstsysteme entsprungen sind. Die Klingenkultur steht dabei im Mittelpunkt des Trainings – ihr Ursprung reicht dabei bis zu 2000 Jahre zurück. Das Pekiti-Tirsia Kali ist das Kampfkunst System der Tortal-Familie, die aus der westlichen Visayas Region der Philippinen stammt. Das System wurde 1897 von ihnen ausformuliert. Die Tortal-Familie hat sich auferlegt, dieses Kulturgut zu wahren.

Pekiti-Tirsia Kali ist ein authentisches und umfassendes philippinisches Kampfsystem. Es ist das einzige System, dass von der philippinischen Regierung, dem US-Militär und den Special Forces Groups in Indien und Österreich und vielen anderen Militär- und Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt trainiert wird. Die Marine Force-Recon Battalions der Streitkräfte der Philippinen, die Scout Rangers der philippinischen Armee, das SAF-Kontingent (Special Action Force) der philippinischen Nationalpolizei (PNP) und die Presidential Security Group (PSG) werden in Pekiti-Tirsia Kali ausgebildet.

ALLE INFOS IM ÜBERBLICK

Das Curriculum für die Trainerausbildung im Pekiti- Tirsia Kali findest Du hier.

​Das Ranking für Pekiti-Tirsia Kali findest Du hier.

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AUSRICHTUNG DES KAMPFSYSTEMS

Das Pekiti-Tirsia Kali ist ein umfassendes Kampfsystem gegen einen oder mehrere Gegner mit der Spezialisierung in der taktischen Waffenführung und -handhabung. Es umfasst traditionelle sowie moderne Waffenkategorien und benutzt das strategische Prinzip des Dreiecks als Grundlage für Schrittarbeit, Waffenführung und Taktiken im Kampfgeschehen. So verfügt es über ein umfassendes Konzept, bei denen Waffen in allen Entfernungen eingesetzt werden können. Dabei ist es egal, ob es darum geht, der Waffe des Gegenübers auszuweichen, sie zu zerstören oder zu kontrollieren. Damit hat es sich als ein effektives Werkzeug erwiesen, um in jeglicher Gefahrensituation handlungsfähig zu sein.

FUNKTIONSWEISE

Pekiti-Tirsia Kali setzt sich analytisch mit den Gegebenheiten von Kampf und Krieg auseinander und betrachtet die natürlichen, greifbaren und funktional korrekten menschlichen Eigenschaften und Fähigkeiten. Weil erfolgreicher Kriegskampf immer ein Machtgefälle zum Ziel hat, steht die Waffe stets im Mittelpunkt des Trainings, da sie die größte Gefahr und gleichzeitig den größten Nutzen darstellt.

Die Kampfstrategien und -taktiken werden mit Bewegungsaspekten entwickelt, die sich der Mechanik des Schlag und des Bewegungsflusses sowie den Eigenschaften der jeweiligen Waffe anpassen. Ganz gleich ob Hieb-, Stich-, Schlag-, Stoßwaffen oder auch waffenlos, das Pekiti-Tirsia Kali ist nahtlos in alle Bereiche und Distanzen übertragbar. Die taktische Manipulationen und Anwendungen am menschlichen Körper zielen immer auf dessen anatomischen Schwachstellen und ermöglichen es, stärkere Gegner zu bezwingen.

INNERE EINSTELLUNG

Da das Pekiti-Tirsia Kali ein äußerst effektives und tödliches Kampfsystem sein kann, ist der moralische Rahmen, in den es eingebettet ist, vollkommen dem Wohl der Familie und dem Schutz von Leben gewidmet. Die hohe Verantwortung, die mit den erlernten Fähigkeiten einhergeht, wird von einer lebensbejahende Einstellung begleitet, welche sich in einer Kultur des Respektes, der Fürsorge und Gastfreundschaft zeigt.

GLAUBENSSÄTZE

Wir glauben an das Leben, wir glauben nicht an den Tod. Unser Glaube an das Leben ist oberstes Gebot und durchdringt alle Aspekte unseres Seins.

Wir glauben an Gesundheit, wir glauben nicht an Krankheit. Gesundheit und Langlebigkeit sind unser primäres Ziel.

Wir glauben an Erfolg wir glauben nicht an Misserfolg. Wir verpflichten uns zum Erfolg bei jeder Aktion.

KULTUR

Respekt – Wir glauben an das Leben und respektieren daher das Leben eines Anderen.​

Sorge und Fürsorge – Dies ist das Ergebnis des Respekts für Andere

Gastfreundschaft – Die Kombination aus Respekt, Sorge und Fürsorge führt zu Gastfreundschaft gegenüber Anderen.

ERLÄUTERUNG DER BEGRIFFE

PEKITI-TIRSIA: Pekiti bedeutet übersetzt „Von Angesicht zu Angesicht“ und Tirsia „In die Ecke treiben und zerstückeln“. Pekiti beschreibt dabei die Art und Weise, Distanzen im Kampf bestmöglich zu nutzen, um nahe an den Gegner zu kommen und die Konfrontation zu beenden. Tirsia beschreibt den offensiven, Charakter des Systems. Es basiert auf dem strategischen Prinzip, den Gegner durch taktisches Bewegen und Schlagen zu kontrollieren. Zudem symbolisiert Tirsia das Dreieck, welches die Grundlage für Bewegungen, Körperstruktur und Schlagmechanismen bildet.

KALI beschreibt grundsätzlich alte philippinische Kampfmethoden. Der Begriff drückt Klingenorientierung aus, dh. dass alle Hand- und Körperbewegungen an der Nutzung mit einer Klinge ausgerichtet sind. Ursprünglich war das Wissen um die Kampfsysteme des Kali geheim. Es wurde ausschliesslich innerhalb der Familie zum Schutz vor Unterdrückern gelehrt. KA und LI sind Klänge, die in den indigenen philippinischen Sprachen und Schriftsystemen verwurzelt sind und in Baybayin wie folgt geschrieben: Ka Li

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Die Geschichte

Als traditionelles philippinisches Familiensystem geht Pekiti-Tirsia Kali auf eine Zeit zurück, in der das Tragen und Verwenden von Waffen bei den meisten Männern üblich und erforderlich war. Die Tortal Familie perfektionierte ihr Kampfsystem über Generationen. Sie entwickelte die Taktiken und Techniken ihres Kali systematisch weiter und ‚testete‘ es immer wieder im realen Überlebenskampf. Durch freundschaftlichen Unterrichtsaustausch, Sparring-Duelle mit anderen anerkannten Familien- und Systemführern und direkte Kämpfe, die zum Tod des Feindes führten, wurde das System von Pekiti-Tirsia kontinuierlich trainiert, ausgeführt und validiert.

Die mündliche Überlieferung der Familie Tortal zeugt von vier Generationen, die das Familiensystem von Pekiti-Tirsia praktizieren: Norberto Tortal brachte seinem Sohn Segundino Tortal das System bei. Segundino lehrte seine fünf Söhne; Balbino, Tedoricio, Francisco, Quirino und Conrado. Von den fünf Brüdern wurde Conrado als Erbe des Systems ausgewählt, wobei Balbino einer seiner wichtigsten Ausbildungspartner war. Balbino wurde 1945 von japanischen Soldaten im Bereich Barangay Conception, Talisay, Negros Occidental, erschossen, nachdem er einem japanischen Offizier von seinem Samuraischwert entwaffnet hatte und zwei Soldaten getötet hatte, die ihn versuchten mit dem Bajonett aufzuspießen.

Der Familienpatriarch Conrado B. Tortal gab dieses System an seinen einzigen Enkel weiter, den alleinigen Erben und dessen Repräsentant, Grand Tuhon Leo Tortal Gaje Jr.

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